Mountainbike Race-Report: GDC 2015 Thale

Mountainbike - Wettkampf 25.-27.09.2015

Mountainbike Race-Report: GDC 2015 Thale

Wie im letzten Racereport angekündigt, fand das sechste und letzte Rennen der diesjährigen GDC-Saison Ende September in Thale statt. Für mich war es das zweite Mal, dass ich dort am „Rosstrappendownhill“ teilnahm. Obwohl die Strecke nicht sonderlich anspruchsvoll ist, dementsprechend teils nicht beliebt und sogar Bergauf-Passagen besitzt, steht sie doch im Rennkalender und will bewältigt werden. Vielleicht auch deshalb trat ich als einziger Starter des „B2BA DH Teams“ dort an.

Wie immer ging es am Freitagmittag zum Trackwalk. Dabei konnte ich gegenüber dem letzten Jahr kaum Veränderungen an der Strecke feststellen.

Abgesehen davon hatte ich aber absolute Lust Fahrrad zu fahren und hatte beim Training am Nachmittag richtig Spaß! Ich kam mit der Strecke gut zu Recht und ließ es locker angehen.

Das setzte sich im Training am Samstag fort. Somit ging ich meinen Seeding Run optimistisch an. Dieser gelang mir ganz gut, obwohl ich an einigen Stellen noch Verbesserungspotenzial sah. Mein Gefühl täuschte mich nicht und so sprang ein für mich überraschender 2. Platz dabei heraus!

Im Finallauf am Sonntag wollte ich diese Position natürlich behalten, doch die Konkurrenz in meiner Klasse war zum Teil sehr stark. Auch der Rennlauf gelang mir wieder recht gut und ich gab Alles. Obwohl ich mich zum Samstag noch einmal um fast 4 Sekunden verbessern konnte, blieb mir zum Schluss nur der undankbare 4. Platz. Noch blöder war, dass zu Platz 3 nur 0,3 Sekunden und zu Platz 2 0,6 Sekunden fehlten. Das hat mich absolut frustriert!

Mit ein bisschen Abstand konnte ich aber feststellen, dass ich in Thale meine besten Ergebnisse der gesamten Saison eingefahren habe und ich noch einmal ordentlich Punkte sammelte. Im Gegensatz zum letzten Jahr verbesserte ich auch meine Laufzeit um 14 Sekunden!

In der Gesamtwertung konnte ich damit noch einen Sprung von Platz 9 auf Platz 7 machen. Das stimmte mich dann wieder etwas freudiger, denn am Anfang der Saison war Platz 10 mein Ziel. Das die Konkurrenz in der Lizenzklasse stärker als im Hobbybereich ist, war mir auch von Anfang an klar. Rückblickend war es für mich ein erfolgreiches, verletzungsfreies Jahr, in welchem ich viel dazu gelernt habe, obwohl es auch kleine Rückschläge (besonders zur DM in Todtnau) gab. Nächstes Jahr wird es dann für mich richtig ernst, denn dann steige ich in die „Elite Men“-Klasse auf und dort fährt dann alles was Rang und Namen in Deutschland hat.

Am kommenden Wochenende folgt noch ein Spaßrennen in der Nähe von Jena. Dort starte ich nunmehr zum dritten Mal. Mal sehen was dort noch geht, ich freue mich jedenfalls darauf!

Bis bald

Euer Erik