MOUNTAINBIKE RACE-REPORT: #6 iXS European Downhill Cup

Mountainbike - Wettkampf 16.-18.09.2016 "iXS Downhill Cup" in Leogang

MOUNTAINBIKE RACE-REPORT: #6 iXS European Downhill Cup

Am vorletzten Septemberwochenende bildete das Rennen im österreichischem Leogang den Abschluß der diesjährigen Rennserie im „Europäischen Downhill Cup – EDC“. Außerdem war es das Ende meines 3-wöchigen Urlaubs. Ganz entspannt reiste ich mit meiner Freundin schon am Mittwoch dort an und suchte uns einen schönen Platz im Fahrerlager.

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Als im Frühsommer der Downhill-Weltcup hier Station machte, war ich zum Zuschauen schon einmal da. Deshalb war es für mich besonders aufregend, zum ersten Mal auf einer aktuellen Weltcup-Strecke ein Rennen zu fahren. Die Strecke war fast identisch!

Das Training am Freitag verlief ordentlich und ich konnte mich mit der Strecke schnell anfreunden. Es machte viel Spaß auf den flowigen Passagen und so konnte ich auch den ein oder anderen Whip ziehen. 🙂

Allerdings meldete der Wetterbericht für Samstag und Sonntag ergiebige Niederschläge. Und so kam es leider auch! Am Samstag regnete es den ganzen Tag und aufgrund der ca. 350 Fahrer wurden die Schlüsselstellen immer schwieriger und die Strecke entwickelte sich zur reinen Schlammschlacht. Zum Glück hatte ich meine Wetterjacke aus den alten B-Jugend-Zeiten dabei. Hier tat sie mir noch einmal gute Dienste.

Leider erwischte es mich dann in meinem Qualilauf auch und ich stürzte in einer der furchtbar glatten Wiesenkurven. Somit reichte es leider nur für Platz 69. Obwohl noch genauso viele Fahrer hinter mir platziert waren, war ich damit mehr als unzufrieden. Nun setzte ich meine ganze Hoffnung in den Rennlauf am Sonntag.

In der Nacht hörte es wenigstens mit dem Regen auf. Allerdings war das nicht wirklich ein Vorteil, denn nun begann der ganze Schlamm zu trocknen und es wurde extrem klebrig und kräftezehrend. Als ich am Nachmittag an den Start ging, war es dann sogar sonnig. Doch leider brachte mir das kein Glück. Durch die Wiesenkurven und das schlammige Steilstück kämpfte ich mich irgendwie durch und so kam ich in das letzte lange Steilstück. Dort erwischte es mich in einer sehr steilen Passage und ich ging über das Vorderrad zu Boden. Dabei tat ich mir recht heftig weh. Außerdem verbog ich mir mein Vorderrad. Zum Glück konnte ich damit noch ins Ziel fahren. An eine gute Zeit war dadurch natürlich nicht mehr zu denken. Ich war extrem enttäuscht! Wie auch schon am Tag zuvor, war ich nicht der Einzige, der mit diesen Bedingungen zu kämpfen hatte. Somit kam ich im kleinen Finale noch auf Platz 40 und nahm wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause.

Gleich nach diesem Rennen galt mein Fokus allerdings dem letzten GDC-Rennen eine Woche später in Thale. Dafür war aber schnellstens eine neue Felge von Nöten, da das Vorderrad so nicht mehr zu gebrauchen war. Durch die schnelle Hilfe vom „Zweiradhaus Lorenz“ in Glauchau wurde aber auch diese Hürde rasch gemeistert und ich konnte hoch motiviert nach Thale starten.

Davon berichte ich später.
Euer Erik