SG Callenberg – SpG SV Remse Fußball / SV Waldenburg II 8:2 (4:0)
Überraschend deutlich schoss die SGC die in der Tabelle besser plazierten Gäste von der Mulde ab. Dabei hatten die 60 Minuten zusätzlicher Schlaf aufgrund der Zeitumstellung den Callenbergern offensichtlich sehr gut getan, denn sie konnten erstmals in dieser Saison ihr vorhandenes Potenzial auch wirklich abrufen. Die SGC spielte von Beginn an kompromisslos in der Abwehr und sehr zielstrebig nach vorn. Unsere Gäste versuchten dies mit Körpereinsatz zu verhindern, wovon sich Callenberg aber nicht beeindrucken ließ. So erspielte sich die Heimelf Chancen im Minutentakt. Nachdem zunächst 2 Tore wegen Abseits nicht anerkannt worden waren, erzielte Michael Schmidt nach schönem Zuspiel von Kevin Arnold die überfällige Führung (20.). Meist wurden die Angriffe der Gäste schon vor der Mittellinie unterbunden, so auch in der 24. Minute als Simon Reichenbach nur noch zum 2:0 einschieben musste. Nachdem Felix Ziese zwischenzeitlich Pfosten und Latte getroffen hatte, gelang dann Sedrick Pohle die Vorentscheidung mit einem Lupfer über den Torwart (35.). Für den Halbzeitstand von 4:0 sorgte dann schliesslich Lukas Hahn (44.).
Die zweite Hälfte konnten unsere Gäste dann etwas offener gestalten. In der 55. Spielminute kamen sie zu ihrer ersten Torchance überhaupt. Nachdem die SGC einige Chancen ausgelassen hatte, kam Remse zum Anschlusstreffer (63.). Im Gegenzug stellte Simon Reichenbach aber den alten Abstand wieder her (64.). Die Gästeelf kämpfte weiter und kam zum erneuten Anschlusstreffer (76.). Am heutigen Tage war Callenberg aber um keine Antwort verlegen und stellte durch Felix Ziese den alten Abstand wieder her (78.). Gegen Ende des Spiels drehte dann Simon Reichenbach noch einmal auf und erzielte im x-ten Lupfer-Versuch auch endlich sein Tor per Lupfer über den Torwart (84.). Den Schlusspunkt in dieser teils ruppigen Partie setzte schließlich Simon Reichenbach mit seinem 4. Tor an diesem Tag. Einen derart engagierten und spielerisch überzeugenden Auftritt wünscht man sich natürlich häufiger.
